Physik
Der Physikunterricht leistet innerhalb des allgemeinen Bildungsauftrages der weiterführenden Schulen seinen speziellen Beitrag dadurch, dass er den Schülerinnen und Schülern hilft, ihre durch Technik und physikalische Gesetzmäßigkeiten und Erscheinungen geprägte Umwelt zunehmend besser zu verstehen.
Dazu muss zunächst durch motivierende Versuche das Interesse auf physikalische Phänomene und technische Fragestellungen in den jeweiligen Teilgebieten der Physik (Optik, Elektrik, Mechanik, Kalorik, Atomistik, Akustik) gelenkt werden, bevor man diese Gesetzmäßigkeiten systematisch erforscht und zu verstehen versucht. Deshalb sind auch der Mittelpunkt unseres Physikunterrichtes die sehr vielfältigen Experimente und Schülerversuche. Die dafür erforderliche Physiksammlung ist noch in einem sehr guten und relativ neuen Zustand.
Durch diesen (Experimental-)Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler die spezifischen Methoden und Arbeitsweisen der Physik bzw. der Naturwissenschaften insgesamt kennen. Sie werden an der kreativen Lösung gestellter Probleme intensiv beteiligt. Dadurch werden sie zu sach-orientierter Urteilsfähigkeit erzogen und lernen gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen des physikalischen Denkens kennen.
Viele Schülerinnen und Schüler nehmen mit zunehmendem Alter bewusster die positiven Auswirkungen ihrer physikalisch-technischen Lebenswelt wahr, aber sie sehen auch die Folgeprobleme im Umwelt- und Energiebereich. Dieses regt eine sach- und zukunftsorientierte Kritik an, was zu verantwortungsbewusstem Verhalten führen soll.
Da ein entscheidendes Bildungsziel der Schulen die Grundqualifizierung für den zukünftigen Beruf ist, sollen die Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I ein solides physikalisches Fachwissen erlangen, wobei das Interesse an der Physik wach gehalten und gefördert werden muss. Dieses wird in den bislang immer zustande gekommenen Grund- und Leistungskursen unserer Sek. II systematisiert und durch vielfältige Berechnungen, Anwendungsaufgaben und Klausuren vertieft, sodass schon sehr viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule erfolgreiche Naturwissenschaftler und Ingenieure geworden sind.
Das Maximilian-Kolbe-Gymnasium legt größten Wert darauf, dass - wie seit 1982 üblich - auch weiterhin in den naturwissenschaftlichen Fächern alle Grund- und Leistungskurse zustande kommen.
Die Vorbereitung auf Studium und Beruf wird ergänzt durch die Berufsorientierungswochen (u.a. Forschungszentrum Jülich) und durch die Erstellung von praxisbezogenen Facharbeiten in der Jahrgangsstufe 12. Durch die Lernpartnerschaft des Wegberger Gymnasiums mit dem Siemens-Prüfcenter für Bahntechnik in Wegberg-Wildenrath, durch mögliche weitere Betriebsbesichtigungen und durch einen Besuch einer technischen Fachhochschule (Krefeld, Jülich) bzw. Hochschule (Aachen, evtl. Duisburg, Düsseldorf, Köln) wird der Übergang unserer Schülerinnen und Schüler zu Studium und Beruf vorbereitet und erleichtert.
Beschlossen von der Fachgruppe Physik am 18.03.2002, bestätigt von der Fachgruppe Physik am 28.03.2011
Weiterführende Dokumentationen |
|
|
|