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Preisverleihung zum Lateinwettbewerb

Am 22. Januar 2010 fand in Bochum die Preisverleihung des landesweiten Wettbewerbs "Aus der Welt der Griechen" statt. Dazu waren wir, Susan Wagner und Joline Otte aus der 7a, von den Organisatoren des Wettbewerbs herzlich eingeladen worden. Doch bevor es losgehen sollte, mussten wir uns erst durch eine Stunde Mathe und eine Stunde Bio quälen, denn wir waren sehr aufgeregt.

Impressionen von der Preisverleihung.

Pünktlich um 10:00 Uhr trafen wir uns mit unserer Klassenlehrerin Frau Reinhardt und machten uns auf den langen und - wie sich später herausstellte - etwas komplizierten Weg nach Bochum. Kompliziert war er deswegen, weil das Navigationssystem uns, wie wir dachten, um die halbe Erdkugel schickte. Doch letztendlich vertrauten wir dem Navi, und es führten zwar diesmal nicht alle Wege nach Rom, aber nach Bochum, doch das war ja auch egal. Als wir endlich ankamen, stellte Joline fest, dass es furchtbar kalt war, wobei man dazusagen muss, dass ihr immer kalt ist.

Impressionen von der Preisverleihung.

Als erstes machten wir eine Führung durch das Bergbaumuseum Bochum mit. Unsere Einstellung vorher: "Och nee, ein Museum." Doch unser Führer Herr Käsbauer, der kann auch nichts für seinen Namen, führte uns mit vielen interessanten Nebeninformationen durch ein nachgebautes Kohlebergwerk. Wir staunten über die vielen riesigen Maschinen, die man auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt hatte, damit man sie in das Bergwerk bringen konnte. Wir probierten ein paar Erinnerungsfotos zu schießen, doch in dem schwach beleuchteten Bergwerk gelangen nur ca. 20% der fast 1.000.000 Fotos (eigentlich waren es nur vier, die auch alle gelungen sind, aber egal).

Nach der Führung besichtigten wir den ehemaligen Kumpelaufzug aus der Zeche in Dortmund (aus Joline Sicht: "das urkomische Ding auf dem Dach des Bergbaumuseums"). Von ganz oben sichteten wir einen super süßen Baby-Labrador (für uns so groß wie eine Fliege). Außerdem war das Ruhrgebiet in Bauklotzgröße für uns ein echtes Erlebnis.

Nach der Führung durch das Museum und dem Besteigen des Förderturms machten wir uns auf den Weg in das griechische Restaurant Chios, wo wir zusammen mit den anderen 15 Preisträgern und ihren Lehrern zu einem typisch griechischen Essen (Pommes, Kroketten, Currywurst, Beerenmus …) eingeladen waren.

Danach gingen wir in das Gymnasium am Ostring, wo um 16.30 Uhr die Preisverleihung für die ersten Plätze der drei Wettbewerbskategorien stattfinden sollte. Doch da noch Zeit war, durften wir uns auf dem Römertag im Gymnasium umsehen. Dabei sahen wir, wie man Mosaike und Wachstafeln selbst herstellte. Wir statteten auch einem gallischen Dorf, das den Römern immer noch Widerstand leistet, einen Besuch ab und trafen zufällig auch Asterix und Obelix. Die meiste Zeit jedoch verbrachten wir in dem Raum, wo das Gymnasium am Ostring römische Spiele ausgestellt hatte. Wir legten mit großem Erfolg verschiedene Muster mit verschiedenen Formen. Dafür erhielten wir ein Wachstäfelchen von der Lehrerin, die die Spiele beaufsichtigte.

Um 16:30 Uhr begann die Preisverleihung zum Wettbewerb "Aus der Welt der Griechen". Die Anspannung wuchs bei uns, als zuerst die Sieger des Gymnasiums am Ostring geehrt wurden.

Impressionen von der Preisverleihung.

Als wir endlich an der Reihe waren, traten wir auf die Bühne und freuten uns, die Preise (ein Bildband über Homers Ilias und Odyssee und eine echte römische Münze) sowie unser selbst entworfenes Spiel "Rette deine Frau - Eine Reise durch die Mythen des antiken Griechenlands" entgegen zu nehmen.

Vor allem aber waren wir ganz aus dem Häuschen, als wir unser trojanisches Pferd, auch Trotti genannt (kommt von Trottel), nach langer Trennung wiedersahen.

Auf der Rückfahrt verfuhren wir uns kurz, kamen aber trotzdem wohlbehalten und müde Zuhause an.

Alles in allem war der Tag aufregend, lustig, unterhaltsam und viel besser als Schule.

Von Joline Otte & Susan Wagner (Klasse 7a)