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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2006 > Bericht vom 05.04.2006 ]

Zwei neue Referendare am MKG

Frage: Wo haben sie studiert und auf welche Fächer haben Sie ihren Fokus gelegt?

Herr Ingenrieth: Ich habe in Düsseldorf Mathematik und Englisch studiert.

Frau Vraetz: In meinem Studium an der Universität Siegen habe ich mich auf die Fächer Deutsch und katholische Religion konzentriert.

Frage: Stand es für Sie schon immer fest den Lehrerberuf zu ergreifen? Wie sind Sie zu dieser Entscheidung gekommen?

Herr Ingenrieth: Für mich stand bereits während meiner Schulzeit fest, dass ich Lehrer werden möchte. Vor allem die Arbeit mit Jungen Menschen hat mich schon immer begeistert. So engagiere ich mich beispielsweise sehr stark in der Jugendarbeit, wo ich Jugendliche auf Ferienfreizeiten oder auf Sprachreisen betreue.

Frau Vraetz: Bei mir ist dies sehr ähnlich. Auch ich habe häufig Kontakt mit Jugendlichen in der Jugendarbeit gehabt, was mich letztendlich in meiner Entscheidung Lehrer zu werden nur bestärkt hat.

Frage: Was war Ihr erster Eindruck als Sie das Maximilian-Kolbe-Gymnasium in Wegberg gesehen haben und wie wurden Sie in den ersten Wochen aufgenommen?

Herr Ingenrieth: Als ich das erste Mal vor der Schule stand dachte ich "Ohhhh, wo bin ich hier gelandet". Dieser äußerliche erste Eindruck wurde allerdings sehr schnell widerlegt, da ich vom gesamten Kollegium sehr nett empfangen wurde und auch von den Schülern einen äußerst positiven Eindruck gewonnen habe. Auch die Hilfsbereitschaft innerhalb des Kollegiums ist bewundernswert. Mittlerweile fühle ich mich hier sehr wohl.

Frau Vraetz: Das Kollegium ist wirklich sehr nett. Egal ob es die ersten Orientierungsprobleme waren oder aber Unterrichtsfragen, bisher habe ich zu jeder Frage eine sehr nette Antwort bekommen. Allerdings muss man auch sagen, dass sich mein Leben im Vergleich zum Uni Leben sehr stark verändert hat. Nun kann man die Dinge anwenden, die man an der Universität gelernt hat. Allerdings muss ich auch hier sagen, dass der Stoff der Universität sehr wenig mit dem Lehrplan zu tun hat.

Frage: Wie sieht Ihr Unterrichtsalltag derzeit aus?

Frau Vraetz: Zur Zeit sind wir 12 Stunden in der Woche an der Schule und unterrichten teilweise selber, schauen uns aber teilweise auch Unterricht nur an. Desweiteren nehmen wir an bestimmten Seminaren außerhalb der Schule teil, was zu unserer Referendariatszeit dazu gehört.

Frage: Was sind Ihre bevorzugten Freizeitaktivitäten?

Herr Ingenrieth: In meiner Freizeit reise ich sehr gerne. In den Osterferien steht mir ein Urlaub in der Türkei bevor. Aber auch Tanzen und Kinobesuche machen mir sehr viel Spaß.

Frau Vraetz: Ich koche und lese viel, wenn ich die Zeit dazu habe. Zu meinen Lieblingsbüchern gehören "Generation Golf" und "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Allerdings weckt auch Goethe sehr häufig mein Interesse.

Frage: Schrecken aktuelle Ereignisse wie die Gewalt an der Berliner "Rütli Schule" nicht ab den Lehrerberuf anzustreben?

Herr Ingenrieth: Natürlich sind die aktuellen Ereignisse in Berlin sehr schlimm. Ich denke auch, dass es deutliche Unterschiede zwischen Schulen in Großstädten und dem Land, sowie zwischen den verschiedenen Schulformen gibt. Daher muss insgesamt mehr für die Integration ausländischer Schüler getan werden. Aber einen kleinen Schock bekommt man als angehender Lehrer von solchen Ereignissen schon.

Herr Ingenrieth und Frau Vraetz