[ Berichte > Berichte für das Jahr 2024 > Bericht vom 20.04.2024 ]

Die 10. Klassen entdeckten die Hauptstadt Berlin

Vom 17. bis zum 21. März 2024 fand die Stufenfahrt der 10. Klassen des MKG Wegberg in die Hauptstadt Berlin statt. Die Schüler*innen und ihre begleitenden Lehrer*innen trafen sich am Morgen des 17. März um 7:30 Uhr am Hallenbad in Wegberg. Als alle Schüler*innen eingetroffen waren, wurden sie auf einen Doppeldecker-Bus und einen kleinen Bus aufgeteilt. Dann verabschiedeten sich die Schüler*innen von ihren Eltern und die Fahrt von ca. 600 Kilometern wurde angetreten.

Nach einigen Pausen und zehn Stunden später trafen die Klassen mit ihren Lehrer*innen gegen 18 Uhr in der Jugendherberge Berlin Ostkreuz ein. Als alle Koffer ausgeladen waren und die Schüler*innen ihre Zimmer zugeteilt bekommen hatten, gab es das erste gemeinsame Abendessen in der Jugendherberge. Danach wurde ein freiwilliger Spaziergang an der East Side Gallery vorbei zur Spree angeboten. Eine große Gruppe zog los und bekam schon mal einen kleinen Eindruck von der Umgebung. Als alle wieder zurück in der Jugendherberge waren, ging es für jeden auf die Zimmer.

Am Montagmorgen gab es um 7:30 Uhr Frühstück, damit danach die Kuppel des Reichstags besichtigt werden konnte. Die Schüler*innen bekamen die Möglichkeit, mit einem Audioguide durch die Kuppel geführt zu werden. Dadurch konnte man interessante Informationen über die Stadt und das Reichstagsgebäude bekommen. Nach der Besichtigung der Kuppel wurden klassenweise die berühmten Sehenswürdigkeiten erkundet. Vom Brandenburger Tor bis zum KDW und weiter bis zum Alexanderplatz konnten die Schüler*innen bei einem langen Spaziergang in strahlendem Sonnenschein das Zentrum Berlins kennenlernen. Mittags durften sie sich auf eigene Faust mit Essen versorgen. Am späten Nachmittag und viele gelaufene Kilometer später kamen alle in die Jugendherberge zurück, um gemeinsam Abend zu essen, denn danach ging es für die gesamte Stufe gemeinsam mit den Lehrer*innen in den Club Matrix. Der Besuch des Clubs machte viel Spaß und alle kamen erst spät wieder in der Jugendherberge an.

Der Dienstagmorgen fing für alle etwas später an und die Schüler*innen durften gegen 9 Uhr frühstücken. Danach mussten sich alle auf den eher traurigen Teil des Tages einstellen, denn die Ausstellung "Topographie des Terrors" wurde besucht und danach das Holocaust-Mahnmal besichtigt. Neben einer Führung bekamen alle die Möglichkeit, das Museum unterhalb der Gedenkstätte zu besuchen, in dem man viele erschreckende Informationen über die NS-Zeit erhielt. Nach diesen zwei Stunden waren alle bedrückt. Deshalb gab es kein weiteres Programm für diesen Tag und alle Klassen bekamen den weiteren Tag zur freien Verfügung. In 5er-Gruppen verstreuten sie sich in alle Richtungen der Stadt und genossen den freien Nachmittag. Am Abend gab es wieder ein gemeinsames Abendessen, bei dem die Schüler*innen auch klassenübergreifend miteinander ins Gespräch kamen.

Der nächste Morgen war auch schon der Beginn des letzten Tages. Die Schüler*innen hatten bereits im Vorfeld verschiedene Programm-Möglichkeiten zur Auswahl bekommen und konnten sich für eine dieser Aktivitäten entscheiden. Es wurde ein Besuch des Deutschen Historischen Museums, des Spionagemuseums, des Berliner Zoos oder des Wachsfiguren-Museums "Madame Tussauds" angeboten. Auf die Besuche folgte für zwei der drei Klassen ein Nachmittag in der Bowlinghalle mit sehr viel Spaß. Die dritte Klasse hatte den Nachmittag zur freien Verfügung, da sie statt des Bowlings einen anderen Programmpunkt ausgewählt hatte: Für sie ging es abends in eine Karaokebar. Dort hatten ebenfalls alle viel Spaß bei ausgelassener Partystimmung. In der Jugendherberge genossen gleichzeitig auch die anderen beiden Klassen ihren letzten Abend.

Am Donnerstagmorgen hieß es also das letzte Mal in der Jugendherberge frühstücken und danach die Zimmer leerräumen. Jede*r packte traurig den Koffer und die Zimmer wurden ordentlich aufgeräumt. Nach der Kontrolle der Zimmer mussten alle von Berlin Abschied nehmen - nach vier Tagen bei Sonnenschein zum ersten Mal im Regen. Als alle zusammen am frühen Abend wieder in der Heimat eintrafen, verabschiedeten sie sich von ihren Mitschüler*innen und Lehrer*innen, denn danach starteten alle in die Osterferien.

Abschließend kann man sagen, dass die Klassenfahrt eine großartige Zeit für alle Schüler*innen und Lehrer*innen war. Jede*r hat die fünf gemeinsamen Tage in der Hauptstadt genossen und alle hatten viel Spaß. Es wurden tolle Aktivitäten unternommen, bei denen alle etwas (kennen)lernen konnten. Für die Schüler*innen war es die letzte Klassenfahrt im Klassenverband. Sie sind untereinander enger zusammengewachsen und freuen sich nun auf die gemeinsamen Jahre in der Oberstufe.

Von Julia Stevens (Klasse 10b)