MINT-EC-Schule

MINT-EC-Cluster Medizinphysik

Cambridge-Zertifikate

Fobizz-Schule 2021/2022

Aktion Tagwerk
 

[ Berichte > Berichte für das Jahr 2024 > Bericht vom 13.02.2024 ]

Infos über den Traumberuf aus erster Hand

Die Job Info Live gilt als eine der größten nicht-kommerziellen Berufsmessen in der Region. Erneut strömten Hunderte Schüler ins Maximilian-Kolbe-Gymnasium.

2024-02-job-info-live-rp.jpg
Unter den rund 90 Ausstellern war auch die Bundeswehr vertreten,
um über Berufschancen zu informieren. (RP-Foto: Renate Resch)

Maj Kuchenbecker, Leiterin des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums, spricht von einer "Riesen-Erfolgsgeschichte": Bereits zum 24. Mal fand in der Schule jetzt die Berufsbörse "Job Info Live" statt. Mehr als 90 Aussteller, mehr Fläche für die zahlreichen Informationsstände - die Veranstaltung ist im Laufe der vergangenen Jahre immer weiter gewachsen. Diesmal musste sogar die Cafeteria ins Obergeschoss ausweichen, um Platz zu schaffen für zusätzliche Unternehmen, die sich gerne beteiligen wollten.

Auch die beiden anderen weiterführenden Schulen in der Mühlenstadt machten wieder mit: die Edith-Stein-Realschule sowie die Gemeinschaftshauptschule am Grenzlandring. Die Möglichkeit, lockere Gespräche in ungezwungener Atmosphäre und der vertrauten Schul-Umgebung führen zu können, sei enorm wichtig - in diesem Punkt waren sich die drei Schulleiter einig. Gemeinsam eröffneten sie die Berufsmesse, die laut Kuchenbecker die größte in der Region ist. "Tolle und fruchtbare Gespräche" wünschte Realschulrektor Christoph Scholz der gut besuchten Veranstaltung.

Dass persönliche Gespräch eine gute Chance bieten, um sich nach einem Praktikum oder einer Ausbildungsstelle zu erkundigen, hat auch Hauptschulrektorin Angela Theißen den Jugendlichen erklärt. Die Mädchen und Jungen aus den Jahrgangsstufen neun und zehn besuchten die Börse und füllten dabei – wie alle anderen Schüler auch - einen sogenannten Laufzettel aus. Auf diese Weise wollten die Schulen unter anderem sicherstellen, dass die künftigen Berufsstarter mit den Firmenvertretern ins Gespräch kommen.

Die Wegberger Hauptschüler hatten unter anderem die Aufgabe, mithilfe des Laufzettels die eigenen Stärken und Schwächen herauszuarbeiten. "Das fällt oft sehr schwer", weiß Angela Theißen. Drei verschiedene Aussteller sollten außerdem befragt werden. Die Ergebnisse wurden in eine Tabelle eingetragen. Auf diese Weise wolle man den Jugendlichen die Scheu nehmen, die Unternehmen anzusprechen, so die Hauptschulleiterin. Diesmal waren auch Arbeitgeber aus dem sozialen Bereich dabei: Caritas, Johanniter und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) stellten ihre unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsfelder vor. Über diesen Zuwachs freute sich auch Aleksandra Hauptstock, die die Berufsbörse "Job Info Live" vorbereitet. Die Wegberger Pädagogin verzeichnet immer mehr Nachfragen auch von neuen Interessenten, wenn die Veranstaltung stattgefunden hat. "Dann wird schon angefragt fürs nächste Jahr."

Auch Hochschulen wie die Universität in Venlo, die ein praxisorientiertes Studium in Bereichen wie Wirtschaft, Management und Informatik anbietet, waren mit von der Partie. Die Wegberger Stadtverwaltung war ebenso mit eigenem Infostand vertreten wie die Kindergärten aus Arsbeck und Klinkum, das Erkelenzer Finanzamt, das Forschungszentrum Jülich, das Hauptzollamt Aachen, Krankenkassen oder das Mönchengladbacher Amtsgericht.

Mareike Meersmann interessierte sich für eine Ausbildung bei der Polizei. Die 14-jährige Schülerin des MKG kam mit Einstellungsberater Erik Dohmen von der Kreispolizeibehörde Heinsberg ins Gespräch. "Schon als kleines Kind hatte ich den Wunsch, später bei der Polizei zu arbeiten", schwärmte Mareike über ihren Traumberuf.

Von Daniela Giess
Rheinische Post, 10.02.2024