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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2023 > Bericht vom 31.08.2023 ]

Juniorakademie im Sommer 2023

Vom 17.07.2023 bis zum 27.07.2023 fand die Juniorakademie Ostbevern statt, an der ich teilgenommen habe. Die Juniorakademie ist eine außerschulische Fördermaßnahme für interessierte Schüler*innen der achten oder neunten Klasse (https://www.deutsche-juniorakademien.de). In diesem Jahr sind insgesamt 80 Schüler*innen aus NRW angenommen worden, die auf die zwei Akademien in Jülich und in Ostbevern aufgeteilt wurden.

Pro Akademie gab es drei Kurse. Die 48 Teilnehmenden in Ostbevern bei Schloss Loburg hatten die Möglichkeit, an den englischsprachigen Kursen "Nanotechnology”, "Biomimicry” oder "Investigatingthephysicaluniverse” teilzunehmen. Ich war in dem Kurs "Nanotechnology”, in dem ich und 15 andere Jugendliche aus NRW viele interessante Sachen gelernt, Vorträge vorbereitet und Experimente durchgeführt haben, rund um das Thema "Nano”.

Nanotechnologie ist eine der vielversprechendsten Wissenschaften und beschäftigt sich mit Materialien in der Größenordnung von 1 bis 100 Nanometern. Ein Nanometer ist ein Milliardstel eines Meters. Ein vergleichbares Verhältnis ist das von einer Marmorkugel und der Erde. Das Interessante an der Nanogrößenordnung ist, dass viele Eigenschaften von Stoffen sich verändern, wenn sie so klein sind. Zum Beispiel ist es relativ bekannt, dass Gold unreaktiv ist. Es gibt jedoch Nanogold, dessen Partikel einen Durchmesser von circa 2-3 Nanometer haben, welches chemisch reaktiv ist. Eine solche Nanogoldlösung haben wir sogar hergestellt.

Wir haben uns außerdem mit hydrophoben und hydrophilen Oberflächen, dem Orbitalmodell und Nanoröhren beschäftigt. Unter anderem haben wir ein "Atomic Force Microscope” aus Lego gebaut und mit Bärlappsporen Feuer gespuckt.

Es war hochinteressant und hat extrem viel Spaß gemacht, man hat Neues gelernt und experimentiert im Bereich von Themen, die man in der Schule gar nicht behandelt.

Von den anderen beiden Kursen hat man auch etwas mitbekommen, bei dem Rotationstag oder z.B. als der Biomimicry-Kurs präsentiert hat, wie er ein Ei so geschützt hat, dass es beim Fallenlassen nicht zerbricht.

Insgesamt war der Zeitplan ziemlich gefüllt, was sich aber schlimmer anhört, als es tatsächlich war. Es gab vor dem Frühstück die Möglichkeit zum Frühsport und danach dreieinhalb Stunden Kursprogramm vor dem Mittagessen. Danach hat der Chor geprobt, während andere Teilnehmer*innen an einem Sportprogramm teilnahmen. Nach einer Pause gab es erneut zwei Stunden Kurseinheit und anschließend Abendessen, danach noch zwei KüA-Schienen (Kursübergreifende Angebote). Diese wurden von den Teilnehmer*innen selbst vorbereitet. In der ersten KüA-Schiene probte das improvisierte Orchester. Einige Beispiele der Angebote sind "Dungeons and Dragons”, Improvisationstheater, Speed-debating, Karnevalstanzen und Spanisch. An einem Abend haben wir auch gegrillt.

Am letzten Tag fand die Abschlusspräsentation statt, bei der uns die Teilnahme-Zertifikate überreicht wurden.

Die ganze Akademie war für mich ein unvergessliches und einmaliges Erlebnis, bei dem ich nicht nur Neues gelernt, sondern auch viele Freunde gefunden habe, die ich sogar bei einem Nachtreffen wiedersehen werde.

Von Mareike Brenner (Klasse 10a)