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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2021 > Bericht vom 13.04.2021 ]

Kein Platz für Ausgrenzung

Kennst du das auch? Schiefe Blicke von der Seite, du spürst sie förmlich auf dir haften. Ihr Gewicht ist niederzwingend, eine unglaubliche Last. Deine Schultern hängen nach vorne und du kauerst dich zusammen. Die Pause ist lang und möchte nicht enden. Abfällige Kommentare, egal was du tust. Du möchtest es allen recht machen, doch sie lassen dich nicht in Ruhe und dabei vergisst du das Wichtigste und zwar dich.

Damit ist jetzt Schluss!

Wir, das Maximilian-Kolbe Gymnasium, haben uns dafür entschieden der Ausgrenzung keinen Platz mehr zu lassen und dagegen anzugehen. Mit der Unterstützung von "Aktion Mensch" sowie des Kreises Heinsberg und des Landesförderprojektes "NRWeltoffen" konnte diese Bank als Kleinserie produziert werden. Eine dieser Bänke schmückt nun auch unseren Schulhof.

Diese Bank soll zum Denken, Diskutieren und gemeinsamen Lernen anregen. Sie soll ein Platz der Gemeinschaft sein, wo jegliche Ausgrenzung, die auf vielfältige Weise auftreten kann, keinen Platz mehr findet. Auch im Unterricht soll nun diese Bank thematisiert werden. Durch ihre "Anwesenheit" und entsprechende Aufklärungsarbeit soll dazu beitragen werden, dass es weniger Ausgrenzung in unserem Alltag gibt. Gleichgültigkeit und Vernachlässigung ist wie Wegschauen und das sollte nicht sein!

Warum grenzen wir Menschen überhaupt aus? Warum haben wir bzw. entwickeln wir Vorurteile? Welche Art von Ausgrenzung gibt es und was können wir dagegen unternehmen? Wer hat leider schon mal eigene Erfahrungen mit Ausgrenzungen sammeln müssen?

All dies sind Fragen, die wir uns innerhalb der Schülervertretung (SV) gestellt haben. Wir möchten dafür sorgen, dass unsere Schule ein Ort der Freude ist, wo keiner Angst haben oder sich Sorgen machen muss. Mit dieser Bank setzen wir als Schule, als Gemeinschaft, ein Zeichen gegen Ausgrenzung. Denn dafür ist an unserer Schule kein Platz! Platz ist nur vorhanden für schöne und positive Dinge in unserer Schulzeit. Jeder soll später einmal mit einem kleinen Lächeln im Gesicht auf diese schöne Zeit zurückblicken können.

Freude teilen und Lächeln verschenken statt Hass zu verbreiten und Tränen zu verschulden!

Von Julia Röttgen (Jgst. Q1)