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Projekttag Cybermobbing 2018

Am 12.10.2018 fand an unserer Schule für alle siebten Klassen der Cybermobbing-Projekttag statt. An diesem Tag begleitete Herr Friedrich unsere Klasse.

Nach der Begrüßung besprachen wir unsere Erwartungen oder Ängste, die wir vor dem Projekttag Cybermobbing hatten. Danach erklärte uns Herr Friedrich das heutige Programm. Das Wichtigste an diesem Tag war jedoch reden, wie uns unser Lehrer erklärte, denn wir würden uns hauptsächlich mündlich mit dem Thema Cybermobbing befassen.

Für den Einstieg in das Thema behandelten wir einen Fragebogen über soziale Netzwerke, in dem die Frage gestellt wurde, ob du schon Stress mit anderen Leuten im Internet gehabt hast und warum? Oder: In welchen sozialen Netzwerken bist du Mitglied? Nachdem wir den Bogen ausgefüllt hatten, besprachen wir diesen in der Klasse.

Anhand eines Tafelbildes erklärte Herr Friedrich uns nun den Ablauf des Mobbings. Sind in einer Klasse beispielsweise 30 Schüler, könnte einer davon der Täter sein, welcher vier Mitläufer hat, und dazu gibt es noch die 24 Schweigenden. Es gibt ein Opfer und auch die Schweigenden sind Täter, da sie sich durch ihr Schweigen auf die Seite des Täters stellen. Das heißt, man sollte aus der Gruppe der Schweigenden heraustreten und dem Opfer helfen. Schweigende haben aber vielleicht Angst, dadurch zu den Opfern zu gehören. Das Opfer sollte in jedem Fall zu den Eltern oder einem Vertrauenslehrer gehen und sich ihnen anvertrauen.

Anhand eines Balkendiagramms erläuterte uns Herr Friedrich, welche Kinder gemobbt werden. Es zeigte, dass mehr Kinder an der Hauptschule als am Gymnasium gemobbt werden, weil Gymnasiasten mehr Empathie besitzen als Hauptschüler. Häufig sind auch mehr Mädchen als Jungen betroffen. Mobbing findet auch in verschiedenen Altersklassen statt.

Als Nächstes kennzeichnete Herr Friedrich eine ‚OK‘ – ‚Nicht OK‘ Skala auf dem Boden des Klassenraums. Wir bekamen Aufgaben gestellt wie z.B. "Deine Freundin postet ein Bild von dir, während du schläfst." Nun sollte man sich auf die Skala stellen und damit kennzeichnen, ob es für einen OK oder nicht OK ist. Wir klärten dann, warum wir es als Ok oder nicht Ok empfanden.

Anschließend schauten wir den Film "Netzangriff". Passend zum Film stellte uns Herr Friedrich drei verschiedene Arbeitsblätter vor. Das erste handelte vom Täter im Film. Das zweite vom Helfer und das dritte vom Opfer. Zu jeder Person wurden Fragen gestellt, wie z.B. welche Gefühle und Gedanken begleiten die Person? Jedem Schüler wurde dann eine der drei Personen zugeteilt. Die Aufgabe bearbeiteten wir während des Films und tauschten uns danach in Gruppen darüber aus. Herr Friedrich hielt nun unsere Ergebnisse an der Tafel fest.

Zuletzt sollte jeder drei Personen aus der Klasse aufschreiben, denen man vertraut. In den Ferien sollten wir mit allen drei Personen telefonieren und sie fragen, ob sie uns im Falle des Mobbings unterstützen würden. Damit schlossen wir den Tag ab und gingen mit vielen neuen Informationen zum Thema Cybermobbing in die Ferien.

Meiner Meinung nach war der Projekttag sehr interessant. Der Tag war sehr abwechslungsreich gestaltet, was mir gut gefallen hat. Außerdem fand ich es gut, dass alle gestellten Fragen beantwortet und besprochen wurden.

Ich habe an diesem Tag gelernt, wie ich mich in einer Mobbing-Situation richtig verhalte, und auch, wie ich mir selbst oder einem Opfer helfen kann.

Von Anna Gerlach (Klasse 7c)