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Der 13. Dezember - Was ist daran so besonders?

Wieso ist der 13. Dezember so interessant? Weißt du das? Wenn nicht - wir erklären es dir hier. Am 13. Dezember 1816 wurde ein Mann namens Werner von Siemens in Lenthe bei Hannover geboren.

Du fragst dich, wer das ist? Das ist schnell erklärt. Werner Siemens ist ein Start-up-Genie der allerersten Stunde, denn er veränderte als deutscher Erfinder und Unternehmer die Welt ganz entscheidend. In diesen Tagen wird er zu Recht gefeiert.

Seine Geschichte begann am 13. Dezember 1816 mit seiner Geburt. Nach einer Ausbildung an der Königlichen Artillerie- und Ingenieurschule Berlin (1835-1838) wurde er zu fünf Jahren Haft verurteilt (1841), weil er an einem Duell beteiligt gewesen war. Jedoch wurde er noch im gleichen Jahr begnadigt und freigelassen. Im Jahre 1846 entwickelte und konstruierte er einen elektrischen Zeigertelegrafen. Gemeinsam mit dem Unternehmer Johann Georg Halske gründete Werner Siemens am 12. Oktober 1847 die "Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske" in Berlin.

In einem zunächst kleinen Unternehmen mit einer kleinen Werkstatt wurden neben Telegraphen vor allem Eisenbahnläutwerke, Drahtisolierungen und Wassermesser hergestellt. 1866 entwickelte Herr von Siemens den ersten elektrischen Generator und 1867 entdeckte er das dynamoelektrische Prinzip. 1888 wurde Siemens in den Adelsstand erhoben. Als er am 6. Dezember 1892 in Berlin starb, fuhren bereits erste elektrische Straßenbahnen und U-Bahnen (entwickelt 1879).

Aus dem Unternehmen von Werner von Siemens ging die heute bekannte Siemens AG hervor, die zu einem der weltweit größten Elektro- und Technologiekonzerne gehört.

Die Welt, wie wir sie heute kennen, wäre ohne von Siemens‘ Erfindungen kaum vorstellbar. Wir könnten kein Handy benutzen, hätten keine Straßenbeleuchtung und auch keine öffentlichen Verkehrsmittel. Auch diesen Artikel könnten wir ohne die Technologie von Siemens nicht lesen - ohne Strom würde unser Alltag nicht funktionieren. Kaum jemand denkt heutzutage darüber nach, was durch die genialen Erfindungen in den letzten 200 Jahren für uns erst möglich wurde.

Anlässlich des 200. Geburtstages ihres Firmengründers wollte am 13. Dezember 2016 die Firma Siemens in einer Art "Flashmob" deutschlandweit alle Partnerschulen der Firma überraschen. Die Geburtstagsedition "Fahrrad-Sattelschoner" sollte auf Werner von Siemens aufmerksam machen. Die Sattelschoner sollten am 13. Dezember auf den Schulhöfen der Siemens-Partnerschulen durch knallige Farben wie orange, pink, blau und hellgrün die Aufmerksamkeit und die Neugier der Schülerinnen und Schüler wecken und sie auf diesen besonderen Geburtstag hinweisen. Bedeutende Sprüche und Zitate von Werner von Siemens konnte man auf den bunten Schonern lesen:

"Wer das Beste liefert, lebt schließlich oben" oder "In dem 'Ich will!' liegt eine mächtige Zauberkraft, wenn es ernst damit ist und Tatkraft dahinter steht!" - Wir würden es wahrscheinlich etwas anders formulieren, aber der Inhalt dieser Sätze ist zeitlos und auch für uns heute zutreffend,

Die Aktion "Sattelschoner" war an unserer Schule ein voller Erfolg und die Neugier unserer Schülerschaft auf das Besondere dieses Tages war schnell geweckt. Hier einige Impressionen:

"Diese Aktion finde ich echt cool. Endlich werden die Fahrradsättel bei Regen nicht mehr nass." - "Voll nett von Siemens - danke!" - "Ich finde schön, dass man sowas aufgrund eines Geburtstages macht." - "Das ist megacool. Ich freu mich über meinen pinken Sattelschoner sehr." - "Schön bunt. Sehr sinnvoll. Danke dafür." - "Ich weiß nichts über diesen Siemens - noch nicht…"

Mit dieser knalligen "Sattelschoner"-Überraschung kam durch die Firma Siemens am 13.12.2016 Farbe in unseren grauen Schulalltag. Wir bedanken uns ganz herzlich und gratulieren Werner von Siemens zum 200. Geburtstag!

Von Julia Wingertszahn (Jgst. EF)