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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2015 > Bericht vom 26.06.2015 ]

Eurolangues 2015 - Eine aufregende Reise nach Rochefort

Auch in diesem Schuljahr verbrachten wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 drei erlebnisreiche Tage bei belgischen Gastfamilien, um ihre Französischkenntnisse zu erweitern und natürlich auch um viel zu erleben und Spaß miteinander zu haben. Aber lest einfach selbst, wie drei Teilnehmerinnen der diesjährigen Sprachenfahrt nach Rochefort ihre Tage für euch beschreiben:

Der erste Tag:

Endlich war es soweit. Am 17.06.2015 trafen wir uns um 8:00 Uhr am Schwimmbad Wegberg, um mit unseren beiden Lehrerinnen Frau Schäferdiek und Frau Reinhardt zur Sprachenfahrt nach Rochefort aufzubrechen. Nachdem wir unser Gepäck verladen und uns von unseren Eltern verabschiedet hatten, traten wir eine deieinhalbstündige Busfahrt an. Auf einem Rastplatz legten wir eine kurze Erholungs- und Toilettenpause ein, sodass wir um 11:30 pünktlich auf die Minute am Ziel waren. Dort wurden wir herzlich von unseren belgischen Animateuren begrüßt. Diese teilten uns den Ablauf der nächsten drei Tagen mit. Unsere Koffer wurden dann in kleine Transportwagen geladen und zu unseren Gastfamilien gebracht. Wir hingegen traten erst einen kleinen Fußmarsch in die Stadt an, um uns dort eine Tüte "richtiger belgischer Pommes" zu gönnen. Wir verzehrten unsere Pommes und kehrten wieder zur Schule "Eurolangues" zurück, um dort eine Karaoke-Show für den letzten Tag unseres Aufenthaltes vorzubereiten.

Gegen 17:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zu den Gastfamilien - zu Fuß oder in Minibussen, je nach dem wie weit entfernt die Familien wohnten. Dort angekommen wurden wir von der Gastfamilie begrüßt. Es wurden uns die Zimmer gezeigt und auch erklärte man uns, wie man die Dusche bedient. (Die Dusche war keine gewöhnliche, sondern eine elektrische mit Knöpfen zum Drücken. Deshalb musste uns erklärt werden, wie man diese bedient.) Außerdem bekamen wir die Essenszeiten und ein paar "Verhaltensregeln" mitgeteilt. Schließlich packten wir unsere Koffer aus und aßen um 18:45 Uhr zu Abend. Danach ging es wieder zurück zur Schule.

Der Abend endete mit einer Disco, die leider viel zu schnell vorbei war. So wurden wir um 21:45 Uhr mit Kleinbussen nach "Hause" gebracht und der erste Tag in Rochefort ging zu Ende.

Von Lena Fegers (Klasse 9a)

Der zweite Tag:

Nun begann schon der zweite Tag in Rochefort. Zum Frühstück gab es in unserer Gastfamilie eine riesige Auswahl: verschiedene Müslis, Eier, Konfitüre, Honig, Nutella, Käse, Wurst und alles, was man sonst noch für einen guten Start in den Tag braucht.

Nachdem wir ausgiebig gegessen hatten, durften wir uns Brote für ein Lunchpaket belegen, welches wir mittags in der Schule essen durften, da wir erst gegen fünf Uhr wieder in die Familien zurückkehren sollten. Außerdem hatte die Familie kleine Küchlein, Wasserflaschen und Trinkpäckchen für das Lunchpaket bereit gestellt.

Als wir fertig waren, kam auch schon der Minibus, der meine Klassenkameradinnen, die mit mir bei meiner Gastfamilie wohnten, und mich jeden Tag morgens zur Schule und abends nach Hause brachte, da wir ansonsten eine Stunde zu Fuß hätten gehen müssen.

In der Schule haben wir an diesem Morgen ein Spiel ("minibus") gespielt, in dem wir unser Französisch verbessern und erweitern konnten. Dazu wurden wir zunächst in vier Gruppen eingeteilt, in denen wir nun verschiedene Rätsel lösen, Aufgaben bewältigen und Fragen beantworten mussten, auf Französisch versteht sich. Dabei spielten wir um Liter Benzin für unseren "minibus" (mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten, sonst nehme ich den Animateuren und den Teilnehmern der nächsten Reise schon alles vorweg). Am Ende gab es einen ersten, einen zweiten und zwei dritte Plätze. Leider belegte meine Gruppe einen der beiden letzten Plätze. Trotzdem war das Spiel sehr lustig. Nach einer kurzen Mittagspause, in der wir unser Lunchpaket essen konnten, gingen wir in die Grotte von Rochefort.

Zuerst haben wir uns einen Film über die Grotte angeschaut. Dann ging es 75 Meter tief in die größte Grotte der Welt. Wir gingen durch natürlich entstandene Galerien. So bot sich uns ein sehr interessantes, aber auch kühles und dunkles Nachmittagsprogramm. Als wir am späten Nachmittag wieder aus der Grotte herauskamen, empfingen uns die Sonne und eine zunächst scheinbar tropische Hitze, da es in der Grotte so kalt gewesen war.

Anschließend durften wir durch die Innenstadt von Rochefort bummeln, Andenken oder Mitbringsel kaufen, bis wir um fünf Uhr wieder in unsere Gastfamilien gebracht wurden. Dort empfing uns eine weitere leckere, leider aber schon letzte warme Mahlzeit in Rochefort.

Um halb acht wurden wir wieder zum Abendprogramm abgeholt. In der Schule wartete bereits eine andere deutsche Schulklasse, die bereits eine Woche dort war, auf uns. Mit ihr gab es an unserem letzten Abend in Rochefort wieder ein Quiz, in dem wir viele Fragen beantworteten und Aufgaben erledigten, wie zum Beispiel die "Romeo und Julia"-Balkonszene nachzuspielen - natürlich mit französischen Liebesbekundungen.

Um zehn Uhr ging dann auch unser letzter Abend in Rochefort zu Ende und wir wurden ein letztes Mal in unsere Familien zurückgebracht. Dort sanken wir müde in unsere Betten.

Von Sarah Michiels (Klasse 9a)

Der dritte Tag:

Unser letzter Tag in Rochefort brach an! Die Koffer waren gepackt und wir marschierten mit Lunchpakten in den Taschen zur Sprachenschule "Euro-langues".

Dort angekommen kreierten wir in Gruppen fleißig einen Werbespot auf Französisch. Ob eine "pub" für Coca Cola, für M&M'S oder für eine Reisetasche - für jeden war etwas dabei.

Nach einer kurzen Pause war es endlich soweit! Die beiden Jurymitglieder, unsere Lehrerinnen Frau Reinhardt und Frau Schäferdieck, bewerteten unsere Werbespots und auch die tags zuvor in Gruppen eingeübten Karaoke Songs.

In der Kategorie Karaoke siegten gleich zwei französische Lieder: "Pour un flirt" und "Aux Champs-Elysées". Eine Werbung für Coca Cola erreichte den ersten Platz.

Wenig später durften wir noch einmal in Kleingruppen Rochefort unsicher machen. Die einen gingen shoppen, die anderen aßen eine leckere Pizza, bis es nach zwei Stunden in der Stadt hieß: "Au revoir, Rochefort!"

Es waren schöne und vor allem lustige drei Tage.

Von Sophia Müller (Klasse 9a)

Vielleicht habt ihr nun sogar Lust darauf bekommen, im nächsten Schuljahr vom 29. Juni 2016 bis zum 1. Juli 2016 mit nach Belgien zu reisen. Solltet ihr Fragen dazu haben, so wendet euch gerne jederzeit an Frau Reinhardt.