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Großer Erfolg beim Essay-Wettbewerb 2015

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen schreibt die Berkenkamp-Stiftung jedes Jahr einen Essay-Wettbewerb aus. Ziel ist es dabei, den Umgang mit der deutschen Sprache und Literatur zu fördern. S. K., Schülerin des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums in der jetzigen Jahrgangsstufe Q2, nahm daran teil.

Bezogen auf ein vorgegebenes Thema sollen die Teilnehmer des Wettbewerbs all das schreiben, was sie dazu schon immer einmal zum Ausdruck bringen wollten. Dabei sollen sich die individuellen Interessen in der eigenen Sprache und Position widerspiegeln. Weitere Bewertungskriterien sind die Anschaulichkeit und Bildhaftigkeit der Essays. Sprachliche Gestaltungsmittel sorgen hierbei für die besondere Originalität, die einen guten Text ausmacht. Pro Schule dürfen drei Essays eingereicht werden, die maximal vier Seiten umfassen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen EF und Q1. Da der Wettbewerb landesweit veranstaltet wird, darf er auch auf dem Abiturzeugnis und in späteren Bewerbungsschreiben erwähnt werden.

S. K., Schülerin des MKG in der jetzigen Jahrgangsstufe Q2, war durch ihre Deutschlehrerin Patricia Aretz auf den Essay-Wettbewerb aufmerksam geworden. Weil S. auch in ihrer Freizeit poetische Texte schreibt und viele Bücher liest, stand für sie schnell fest, dass sie an dem Wettbewerb teilnehmen wollte.

In diesem Jahr standen die drei Themen "Tierwürde", "Wozu schreiben wir noch mit der Hand?" und ein Zitat von Franz Kafka ("Ein Käfig ging einen Vogel suchen.") zur Auswahl. S. entschied sich für das zweite Thema.

Nachdem sie ihren anderthalbseitigen Essay im Mai eingereicht hatte, kam nach den Sommerferien die große Überraschung: "Ich hatte den Wettbewerb schon verdrängt, bis ich eine E-Mail der Berkenkamp-Stiftung bekommen habe, in der stand, dass ich mit meinem Essay unter den besten zehn Teilnehmern aus ganz NRW war". S. wurde von der Berkenkamp-Stiftung zusammen mit den neun anderen Gewinnern des Landes NRW zu einem viertägigen Literaturseminar nach Marbach, der Geburtsstadt Schillers, eingeladen.

Nach den Herbstferien hat dieses besondere Seminar stattgefunden, das von einem Schriftsteller begleitet wurde und in dessen Rahmen sich die Teilnehmer noch einmal ausführlich mit ihren Essays beschäftigten, Schreibübungen machten und wertvolle Tipps zur Weiterentwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten erhielten. Am Ende des Seminars wurden dann die drei Gesamtsieger des Wettbewerbs bekannt gegeben und mit einem Preisgeld ausgezeichnet.

S. K. freute sich sehr auf das Seminar und hat für sich ein positives Resümee gezogen: "Ich kann die Teilnahme an solchen Wettbewerben nur weiterempfehlen. Es macht großen Spaß - besonders, wenn man dabei auch noch erfolgreich ist."

Die PreisträgerInnen des MKG Wegberg des Essay-Wettbewerbs 2015.

Neben S. K. konnten auch zwei weitere Schüler des MKG erfolgreich am Essay-Wettbewerb teilnehmen: Pia Marie Heyn und Jonas Kirch, beide Jahrgangsstufe 10, durften von Schulleiterin Dr. Barbara Tillmanns und ihrer Deutschlehrerin Patricia Aretz ebenfalls eine Siegerurkunde in Empfang nehmen (siehe Foto).

Von Katharina Gilleßen (Jgst. Q1)