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Junge Musiktalente mit starken Leistungen

Das jährliche Abschlusskonzert der Bands, Gesang-Ensembles und Chöre am Maximilian-Kolbe-Gymnasium (MKG) zeigte einmal mehr, welches große musikalische Potenzial in der Schülerschaft steckt. Längst bewährte Formationen traten neben frisch gegründeten auf und begeisterten ihr Publikum in der Aula des Gymnasiums.

Unter Leitung von Musiklehrer Alexander Hergert, der teils am Klavier begleitete, sangen und spielten sie alte und neue Stücke sowie Evergreens und ließen hören, was sie in gemeinsamen Proben erlernt hatten. Die rund 120 Zuhörer dankten den jungen Akteuren nach jedem Beitrag im Scheinwerferlicht mit viel Applaus. "Déjà là", also "Schon da", waren die zehn Mädchen des Unterstufenchores direkt zu Beginn des Konzertes. Sie hatten vor allem deutsche Titel wie den fröhlich stimmenden "Kleinen grünen Kaktus" im Gepäck, oder sie sangen rhythmisch und stimmlich passend "The lion sleeps tonight".

Seit rund einem halben Jahr existiert die Band "Maybe", die sich ausschließlich aus Schülern der Klasse 7 a zusammensetzt. Adeles Hit "Someone like you" setzten sie mit Gesang, Klarinette, Saxofon und klassischer Band-Besetzung gekonnt um - Stücke der britischen Sängerin waren an diesem frühen Abend mehrfach von der Bühne zu hören.

Von modern bis älter reichte das Repertoire des Duetts Ella Königs und Gina Pollmanns. Mit "Grenade" von Bruno Mars ernteten sie ebenso Beifall wie mit dem Gospel "Amazing Grace" zur Begleitung von Alexander Hergert am Klavier. Keine Unbekannte war die nächste Akteurin: Jacky Vogels, die später zusammen mit Christina Mengen auftrat, hatte schließlich den Contest "Das MKG sucht den Superstar" für sich entschieden. Ihre mitreißenden gut intonierten Interpretationen begeisterten erneut. Dagegen verdienten sich die fünf Musiker Dustin Schmitz (Schlagzeug), Lars Heinrichs (Piano), Sophie Groothuis (Gesang), Jan Dreßen (Gitarre) und Niklas Kolvenbach (Bass) mit überzeugenden Beiträgen erste gemeinsame Sporen. Im vergangenen Herbst hatten sie sich aus dem regulären Musikunterricht heraus gegründet, wöchentlich geprobt und ihre gesanglichen und instrumentalen Fähigkeiten gut aufeinander abgestimmt. Das Publikum klatschte spontan mit und freute sich über die tolle musikalische Leistung.

Rheinische Post, 14.06.2013 (Seite C3)