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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2012 > Bericht vom 31.05.2012 ]

Boys' Day 2012

Wir, Henrik Lambertz und Stefan Küppers aus der 9a, haben den Boys' Day am Donnerstag, 26. April 2012, am Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz verbracht. Der Boys' Day, der seit mehreren Jahren vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. auf Bundesebene veranstaltet wird, bietet Jungen die Möglichkeit, einen frauentypischen Beruf auszuüben und mehr über diesen zu erfahren.

Impressionen vom Boys' Day 2012

Bei unserer Ankunft um 9.30 Uhr wurden wir von Herrn Dickmanns, Mitarbeiter des Krankenhauses, begrüßt und unseren jeweiligen Stationen zugewiesen. Stefan arbeitete auf der Station 3, welche sich hauptsächlich um stationäre Behandlungen kümmert. Ich wurde der urologischen Station zugeteilt. Wir beide wurden auf unseren Stationen nett empfangen und eingearbeitet, was in meinem Fall sogar ein männlicher Pfleger übernahm. Das "Auslagern und Einlagern” der Patienten - so wird das Aufnehmen bzw. Entlassen von Patienten genannt - und die alltägliche Pflege, zu der das Bettenbeziehen, die Essensverteilung und weitere medizinisch/pflegerische Aufgaben gehören, waren die Hauptbestandteile unseres Praktikums.

Nach vier Stunden Arbeit trafen wir uns wieder mit Herrn Dickmanns zu einer kurzen Besprechung und einer kleinen Stärkung in der Mensa des Krankenhauses. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, uns mit angehenden Krankenschwestern zu unterhalten, die uns erzählten , dass sie sich selbst vor einigen Jahren noch nicht vorstellen konnten, in einem Krankenhaus zu arbeiten. Doch die Arbeit im Krankenhaus mache ihnen so viel Spaß, dass sie sich nun kaum etwas anderes vorstellen könnten, so die beiden Auszubildenden.

Nach der Pause zeigte man uns die anderen Trakte des Krankenhauses und die Notaufnahme mit dem dort vorhandenen Schockraum, in dem Unfallopfer, die mit dem Krankenwagen eingeliefert werden, erstversorgt werden. Dort hatten wir die Möglichkeit, uns mit Angestellten der Notaufnahme zu unterhalten, die uns auch die verschiedenen Instrumente erklärten und uns über den Ablauf eines Notfalls informierten.

Und damit ging ein interessanter Tag im Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz vorüber. Doch Stefan und ich sind uns einig: Wir wollen den Beruf des Krankenpflegers im späteren Berufsleben nicht ausüben, denn unser Praktikum hat uns gezeigt, dass dieser Beruf auch mit viel Stress und unerwarteten Wendungen zu tun hat und dass man für diesen Beruf starke Nerven braucht, die nicht unbedingt jeder besitzt.

Von Henrik Lambertz und Stefan Küppers (Klasse 9a)