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Methodentraining am MKG Wegberg

I. Prinzipien des Methodentrainings

  • Mit Methode durch die Schule
  • Unsere Schüler/Innen sollen erfahren, dass man mit dem Wissen über und dem Beherrschen von Methoden leichter und erfolgreicher lernen kann.

  • An Erfahrungen der Lernenden ansetzen
  • Die Unterrichtspraxis hat gezeigt, dass wohlgemeinte Ratschläge zur Methode von den Lernenden nicht oder viel zu wenig beachtet werden. Deswegen geht es beim "Methodentraining" darum, an die Erfahrungen der Lernenden anzuknüpfen. Vorgegebene Lernrezepte sind unbrauchbar, erfolgversprechend ist ein Katalog von methodischen Alternativen.

  • Erleben und Erfahren von methodischen Vorgehensweisen
  • Den Lernenden wird ermöglicht, durch Ausprobieren verschiedener Methoden, durch Experimente und in Diskussionen die Vor- und Nachteile der vorgestellten Methoden zu erleben und zu vergleichen.

  • Methoden dauerhaft und konsequent im Schulalltag verankern
  • Durch Beteiligung der Klassen- und Fachlehrer wird gewährleistet, dass das Kollegium unter Beachtung gemeinsamer Standards die Schüler/Innen an Methoden heranführt und sie die Kenntnisse in diesem Bereich im Laufe der Schulzeit nicht nur ausbauen und vertiefen, sondern sich auch bewusst machen und reflektieren.
     

    II. Inhalte und Organisation des Methodentrainings

    Seit dem Schuljahr 2005/06 gibt es Methodentraining am Maximilian-Kolbe-Gymnasium und zwar in den Stufen 5 bis 7. Es wird in den Klassenräumen des MKG durchgeführt. Die dort vermittelten Inhalte im Überblick:

    Stufe 5

    1 Einführungstag

    Einführung: Arbeitsplatz, Hausaufgaben, Hefte und Ordner

     

    3 Schwerpunkttage

    Gruppenarbeit I und II (Effektivität, Regeln, Rollenverteilung)
    Mind-Mapping
    Effektiv lernen (Lerntypentest)

    Stufe 6

    3 Schwerpunkttage

    Lesetechniken und Notizen
    Markieren, Strukturieren, Visualisieren
    Präsentation

    Stufe 7

    2 Schwerpunkttage

    Argumentieren
    Recherche

    Das Konzept orientiert sich an den Bausteinen der Realschule Enger.

    Organisation und Strukturierung unserer Einführungstage sollen hier beispielhaft dargestellt werden.

    An zwei aufeinander folgenden Tagen am Ende der ersten Schulwoche nach den Sommerferien findet kein Fachunterricht statt, sondern die Klassenlehrer/Innen der Jgst. 5 arbeiten mit ihren Schülern/Innen im Klassenverband jeweils von der 1. bis zur 5. Stunde an folgenden Aspekten:

    Einführungstag

    Die weitere Vermittlung geeigneter Methoden wird an sog. Schwerpunkttagen (die zum großen Teil in der Wanderwoche unmittelbar vor den Herbstferien stattfinden) durchgeführt, für die folgendes gilt:

    Schwerpunkttage


    III. Bestandteile des Methodentrainings (Klassen 5-7)

    Adressaten

    Inhalt

    Ziele

    Schüler

    Einführungstag
    Schwerpunkttage
    Wiederholungszyklen

    Information
    Kenntnisse
    Fertigkeiten
    Einstellungen

    Klassenlehrer

    vorbereitetes Material
    Feedback-Fragebogen

    Information
    Evaluation
    Verbesserung

    Fachlehrer

    Hilfen zur Anwendung im alltäglichen Unterrichtsgeschehen (als Informationsmaterial)

    Wiederholung
    Festigung
    Vertiefung

    Eltern

    allgemein verbindliche Mindestanforderungen und Standards (als Informationsmaterial)

    Information
    Unterstützung der Schüler

    Hartmut Bonk, OStR (März 2013)


    Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom.
    Sobald man aufhört, treibt man zurück.


    Bibliographische Angaben

    Klippert, Heinz (2001): Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen: Bausteine für den Fachunterricht (Beltz: Weinheim und Basel)

    Realschule Enger (2005): Lernkompetenz I: Bausteine für eigenständiges Lernen 5./6. Schuljahr (Cornelsen: Berlin)

    Realschule Enger (2005): Lernkompetenz II: Bausteine für eigenständiges Lernen 7.bis 9. Schuljahr (Cornelsen: Berlin)